Solidarität fängt an, wenn man jemanden in Not helfen kann!

Ecua soli ist eine unabhängige Solidaritätsgemeinschaft für Ecuador. Wir setzen uns für die Einhaltung der Menschenrechte und den Umweltschutz ein.

"Statt zu seiner Verantwortung zu stehen, hat Chevron nun seinerseits die Opfer der Umweltzerstörung verklagt." sagt der US-Rechtsanwalt Steven Donzinger vor dem Bundesgericht in New York. "Der Konzern will verhindern, dass die Betroffenen in Ecuador die Entschädigungen in den USA eintreiben können. Der Prozeß in New York ist nicht gut gelaufen, da der US-Richter unabhängigen Beobachtern zufolge, das Unternehme klar bevorzugt." Der Botschafter der Republik Ecuador in Deutschland, Jorge Jurado, sagte: "Wir brauchen solidarische Unterstützung, denn dieser Kampf für die Gerechtigkeit gegen den Ölmulti ist noch lang nicht zu Ende." Das Unternehmen Chevron ist die zweitgrößte Erdölfirma der USA und die siebtgrößte der Welt. 2001 Übernahme der Konzern das Unternehmen Texaco, welches in Ecuador zwischen 1964 und 1992 Erdöl förderte und exportierte. In dieser Zeitspanne war Texaco für das Auslaufen von 71 Millionen Liter Erdölrückstände und 64 Millionen Liter Rohöl auf mehr als 2 Millionen Hektar des ecuadorianischen Amazonas-Regenwaldes verantwortlich, wie ein Ecuadorianischer Gerichtshof nach neun Jahren Gerichtsverfahren feststellte. Das Wasser, das die indigene Bevölkerung dieses Gebietes trinkt, in dem sie fischt und badet, ist hochgradig verschmutzt. Die Gesundheit dieser Bevölkerung ist ernsthaft bedroht.

Ecua Soli - Solidaritätsgemeinschaft  für Ecuador - unterstützt vom Verein für Völkerfreundschaft e.V.

Nach einem Vortrag durch den Botschafter, Jorge Jurado, am 22.10.2013 im Berliner Haus der Demokratie und Menschenrechte und der anschließenden Diskussionsrunde schlug eine Vertreterin des Deutschen Freidenker-Verbandes zu dem die Gründung einer Solidaritätsgemeinschaft "Ecua Soli" vor, welches das Anliegen Ecuadors unterstützen soll. Durch die Bekanntgabe der Fakten über die Verursachung dieser großen Umweltkatastrophe haben einige Politiker und Bürger zu einem Aufruf mit der betroffenen Bevölkerung in Ecuador aufgerufen und diesen schriftlich verfasst und veröffentlicht.